Seit rund 20 Jahren werden in der Klinik Südhang USM Secondhand Produkte aufbereitet und zum Verkauf angeboten. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird weiter intensiviert. Christian Mächler, stellvertretender Geschäftsleiter der Südhang Arbeitsintegration und Handels AG, gibt Auskunft.

Herr Mächler, welche Vorteile haben USM Möbel?

Das USM Möbelbausystem Haller ist sehr schön in Form und Design und technisch spannend wegen der grossen Variabilität. Die Kugel als Verbindungsstück ist das Geheimnis, sie lässt die Konstruktion in sechs Richtungen zu. Das zeitlose Design lässt sich mit allen Einrichtungsstilen kombinieren, ob modern oder traditionell – sie passen immer.

Im Haus Arbeitsintegration der Klinik Südhang betreibt die Südhang Arbeitsintegration & Handels AG eine Werkstatt für USM Secondhand Produkte – wie passt das zusammen?

Das Potenzial für Synergien ist extrem gross. Wir bieten für die Arbeitsintegration zehn vielseitige und spannende Plätze in der Werkstatt an. Da wir als Aktiengesellschaft wirtschaftlich selbsttragend sind, bewegen sich die Klienten und Klientinnen in einem realen Arbeitsumfeld. Trotzdem bietet der Rahmen einen Schutz, damit sie sich mit ihren individuellen Themen auseinandersetzen können. Und wir tragen den Namen der Klinik zu Menschen, die sonst nicht in Kontakt mit dem Südhang kämen.

Worin liegt der Nutzen für die Südhang Arbeitsintegration & Handels AG?

Wir profitieren vom sozialen Hintergrund, der Stimmung innerhalb der Klinik und von einem starken Mutterhaus. Der Empfang hier ist herzlich, die Landschaft ist wunderbar, unsere Kunden und Kundinnen können die Räumlichkeiten besichtigen und sind Teil dieser Atmosphäre. Sie wollen wissen, wie die Suchttherapie und die Arbeitsintegration funktionieren, und sie möchten idealerweise ihren Teil zu diesem sozialen Engagement beitragen. Das soziale Element hilft uns auch beim Einkauf der Möbel: Oft werden wir gerade deshalb als Abnehmer berücksichtigt, weil wir damit sinnvolle Arbeitsplätze generieren.

Weshalb haben Sie bis jetzt kaum Werbung für die USM Second Hand Produkte betrieben?

Bis anhin hat USM ausschliesslich die Vermarktung von Neuprodukten auf seiner Agenda gehabt. Der Secondhand Handel spielte da nur eine marginale Rolle. Wir waren lange der einzige offizielle USM Secondhand Partner. Dabei haben wir die Werte des Produktes und auch der Firma USM in den Secondhand Markt eingebracht. Das hat sich über die Jahre so erfolgreich entwickelt, dass USM nun dieses Modell auch mit anderen Secondhand Partnern in der Schweiz umsetzen wird.

Sie machen kaum Werbung. Wie sind Sie zu Kundschaft gekommen?

Wir haben vor allem von Mund-zu-Mund-Propaganda profitiert. Eine hohe Kundenzufriedenheit war von Anfang an unser oberstes Ziel, weil nur zufriedene Käufer und Käuferinnen positiv von unseren Angeboten weitererzählen. Das hat wunderbar funktioniert. In den letzten Jahren haben wir im Bereich Marketing mehr Freiheit erlangt. Das eröffnet uns weitere vielversprechende Perspektiven.

Wie können Sie bei der Kundschaft punkten?

Die Kundin, der Kunde und deren Wünsche stehen für uns im Zentrum. Wir nehmen uns viel Zeit für die Beratung und bei der Präsentation der diversen Möglichkeiten. Wir bauen jedes Möbel passgenau neu zusammen, sei es für Privat- oder für Geschäftskunden. Lieferung und Endmontage sind in der Region Bern je nach Auftragsvolumen im Kaufpreis inbegriffen. Wir achten auf eine ausgezeichnete Qualität der Produkte, und die Preise sind günstiger als bei einem Neukauf.